Nienburg barrierefrei

Aktuelles

Am 11.07.07 haben Herr Friedhelm Meyer-Leseberg und Herr Stefan Steinbeck von der Stadtverwaltung, Herr Bernd Ritz von der Polizei Nienburg, Frau Maritta Knigge (Behinderten- Wegweiser des Paritätischen Nienburg) sowie Herr Helmut Möhrchen und Herr Bernd Kretschmer von der Bürgerinitiative einige Umlaufsperren "beradelt". Dabei haben sie sich jeweils einvernehmlich auf Empfehlungen zu Veränderungen von Umlaufsperren verständigt. Die Ergebnisse finden Sie in der Tabelle im Bereich Umlaufsperren.

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Fachartikel zu Barrieren in Nienburg

Der Artikel Kleine Barrieren- große Hürden aus dem Architektenmagazin barriererfrei des AT-Fachverlags beschreibt die Situation in Nienburg im Jahr 2003. Seitdem hat sich noch nicht allzuviel geändert.

Beispiele aus anderen Kommunen

Wir versuchen hier zusammenzustellen, wie andere Kommunen Barrieren aus dem Weg räumen. Bitte helfen Sie uns, weitere Beispiele zu finden.

Stadt Münster

In der Stadt Münster kümmert sich Stefan Weber, Mitglied im Rat der Stadt Münster, Vorsitzender des Ausschusses für Personal, Recht und Ordnung und Sprecher der CDU-Fraktion für Verkehrspolitik intensiv um barrierefreie öffentliche Wege. Nach seiner Auskunft gehören in Münster Fußwege ohne Stolperfallen, abgesenkte Bürgersteige an Kreuzungen und behindertengerechte Anpassung der Steigungen von Rampen zum Grundbemühen der Stadtverwaltung. Einzelnen Beschwerden werde zügig nachgegangen und für Abhilfe gesorgt. Ergänzend gäbe es auf Ebene der Bezirksvertretungen Stadtteilbegehungen mit Betroffenen (Senioren mit Rollator, Menschen mit Behinderungen, Eltern mit Kinderwagen), Polizei und Tiefbauamt. In diesen Begehungen würden Defizite aufgenommen und dann in Prioritätenlisten zur sukzessiven Abarbeitung durch die Stadtverwaltung gebracht. Das funktioniere grundsätzlich recht gut.

Eine städtische organisierte "Kommission für Menschen mit Behinderungen" habe im dafür zuständigen Planungsausschuss einen Sitz als sachkundige Bürger, um unmittelbar die spezifischen Interessen in Planungsvorhaben einbringen zu können.

Herr Weber hat ein vorbildliches Dokument zu Umlaufsperren zur Verfügung gestellt. Eine Bau-Ingenieurin, die als Praktikantin bei der Stadt Münster tätig gewesen sei, habe darin rund 100 Standorte in Münster mit Umlaufsperren aufgenommen. Diese seien dann von der Fachverwaltung fachlich bewertet worden, ob die Verkehrssicherheit bei einem Rückbau (beispielsweise am Ende einer abschüssigen Strecke von einer Brückenrampe aus u. ä.) noch ausreichend gegeben sei. Insgesamt sei die Münsteraner Fachverwaltung sehr offen für diesen Rückbau, da die Probleme damit sehr umfassend bekannt seien, so u. a. für Fahrradfahrer mit Anhänger oder auch körperbehinderte Personen im Rollstuhl. In einem ersten Schritt sollten nun in Münster rund 30 Umlaufsperren abgebaut werden und weitere später folgen.

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